"Das Jubiläum 50 Jahre Hohnerklang"
bietet eine der wenigen Chancen und Möglichkeiten, 5 Jahrzehnte Revue passieren zu lassen. 5 Jahrzehnte im Zeitraffer noch einmal kurz zu erleben, sich an freudige Aspekte zu erinnern, auf Erfolge der Vergangenheit stolz zu sein und dieses Jubiläum zum Anlaß zu nehmen, um die notwendige Kraft, Ausdauer und die Bereitschaft zum Weitermachen in die Zukunft hineinzutragen. Gerade diese vergangenen 5 Jahrzehnte waren geprägt von einer bis dahin ungeahnten Entwicklung der Zeitgeschichte und einem schnellen Wachstum der Ereignisse in politischer, sozialer, kultureller und technischer Hinsicht.

Wenn wir die Gegenwart und auch die nahe Zukunft verstehen wollen, müssen wir die Vergangenheit kennen. Auf allen Gebieten des menschlichen Lebens spielten sich Ereignisse ab, die uns mitgeprägt haben. Dieser Wandel ist auch in den musikalischen Bereichen festzustellen. Was hat sich nicht alles in der nun 50-jährigen Geschichte des Orchesters Hohnerklang verändert? Doch beginnen wir bei den Anfängen.

Nach dem 1. Weltkrieg, in den 20er-Jahren, begannen die Trossinger Mundharmonika-Pioniere in der Trossinger Volksschule und bei den Erwachsenen einen richtungsweisenden Anfang. Die ersten Mundharmonika- Schulorchester wurden gegründet. Die Vorführungen der ersten Trossinger Mundharmonika-Spielgruppen wurden bereits zur wichtigen Vorarbeit für das, was in den darauffolgenden Jahren folgte, als dieselben unentwegten Mundharmonika-Enthusiasten daran gingen, das Trossinger Traditionsorchester des Deutschen Mundharmonika-Verbandes, als


1. Trossinger Mundharmonika-Verein
HOHNERKLANG

zu gründen.

Es war der weitgereiste Mundharmonika-Pädagoge Emil Feil, der den Dirigenten einer bereits bestehenden Mundharmonika-Spielgruppe, nämlich den Stimm-Meister Wilhelm Etter, veranlaßte, seine Spieler und die bereits bestehenden Spielgruppen zur Gründung eines großen Trossinger Mundharmonikavereins einzuladen. 19 musikbegeisterte Männer folgten am 9.11.1932 dieser Einladung. Erfreulicherweise sind heute von den damaligen Gründungsmitgliedern die Mundharmonikafreunde
Walter BilgerErnst Schweizer
Willi Birk Wilhelm Schweizer
noch unter uns.

Die Probenarbeit stand schon damals im Mittelpunkt der Vereinsarbeit. So wurde bereits am 26.2.1933 unter dem Protektorat von Dir. Dr. Will Hohner ein erstes Konzert gegeben. Solist war Emil Feil. Ernst und Wilhelm Schweizer traten als Mundharmonika-Duo auf. Aber auch eine Damenabteilung des Orchesters konnte sich erstmals der Öffentlichkeit vorstellen. Das Jahr 1933 war bereits gekennzeichnet durch die Beteiligung an einem Bezirkswettbewerb sowie am Mundharmonikatreffen in Tailfingen. Ein Rundfunkkonzert im Trossinger Lindensaal gehört genauso dazu. Walter Bilger und Paul Messner erhielten als Mundharmonika-Duo einen 1. Preis.

Hauptlehrer Bruno Angler wurde im Jahre 1934 1. Dirigent. Wilhelm Etter bleibt 2. Dirigent. Unter Leitung von Bruno Angler beteiligt sich das Orchester an Vorspielen und Konzerten sowie bei Tonfilmaufnahmen zum Film »Liebe zur Harmonika«. Jährlich wurde ein Frühjahrskonzert durchgeführt. Die Schulung des Nachwuchses unter der Leitung von Wilhelm Etter stand im Mittelpunkt. Walter Bilger belegte bereits bei den Wettbewerben jeweils ausgezeichnete Plätze. Das Munharmonika-Sextett Hohnerklang mit Emil Feil, Wilhelm Etter, Ernst Schweizer, Wilhelm Schweizer, Rudolf Wölfle und Ernst Birk wird in dieser Zeit gegründet. Wien, Salzburg, Berlin sind nur einige der erfolgreichen Veranstaltungen, die dieses Mundharmonika-Sextett bestritt.

Das Jahr 1937 brachte für den Hohnerklang einen 1. Preis als bestes Mundharmonika-Orchester beim Deutschen Volksmusikfest in Karlsruhe. Die ersten Einberufungen junger Spieler schränkten zwangsläufig die Aktivitäten ein. Dennoch konnten bis zum Kriegsausbruch Frühjahrskonzerte, Winterhilfskonzerte und auch Rundfunkkonzerte durchgeführt werden, deren Erfolg zumindest den Gründungsmitgliedern noch in guter Erinnerung sind.

Erst 1946 konnte Walter Bilger wieder einzelne Spieler zum gemeinsamen Musizieren unter Leitung von Wilhelm Etter zusammenfassen. Im September 1948 wurde unter der Leitung von Emil Feil der Neuaufbau realisiert. 32 alte und neue Mundharmonika-Freunde bildeten den Anfang. Walter Bilger wurde 1. Vorsitzender und Bruno Angler erster Dirigent. Neben dem Orchester bestand das Mundharmonika-Sextett Hohnerklang unter Leitung von Ernst Birk. Die Chromatiker unter Leitung von Rolf Glass und die Sondergruppe unter Max Neumann sind genauso erwähnenswert. Solisten waren damals Rolf Glass und Gerd Schefold. Das erste Konzert nach dem Kriege, unter der Leitung von Bruno Angler, fand im Jahre 1949 mit einem neuen Programm statt. Mundharmonika-Lehrgänge und Vorspiele bildeten mit die Arbeit des Orchesters.

Im Jahre 1951 wechselt der Vorstand. Bruno Angler löst Walter Bilger ab. Hermann Schwarz wird 1. Dirigent und Georg Armbruster Geschäftsführer. Die Konzerttätigkeit nimmt zu. Das Jahr 1951 wird zum Gründungsjahr des Mundharmonika-Trios Herold. Das Trio wird stürmisch gefeiert. Chromonika- Solist Rolf Glass, neben seiner Tätigkeit im Orchester des Hauses Hohner, bereichert die Hohnerklang-Konzerte mit seinem musikalischen Können. Das Orchester Hohnerklang, Mundharmonika-Solist Rolf Glass und das Mundharmonika-Trio Herold waren die tragenden Säulen, als es an die Vorbereitungen zum 1. Internationalen Mundharmonika - Orchester - Treffen IMOT im Juli 1952 in Trossingen ging. Dieses Treffen wurde aus Anlaß des 25- jährigen Jubiläums der Stadt Trossingen »Schaffendes, klingendes Trossingen« durchgeführt. 74 Orchesterproben, 45 Proben des Sextetts, 31 Proben des Jugendorchesters und 6 Bandaufnahmen kennzeichnen noch heute die Arbeit des Vereins im Jahre 1951. Helmuth Herold wird 1952 zum 1. Dirigenten gewählt und Bruno Angler wird aufgrund seiner Verdienste Schon 1954 sind 22 Konzerttermine auf dem Kalender. Die Gründung des Mundharmonika-Trios Hohnerklang mit Emil Feil jr., Günter Wertz und Gerhard Held findet statt. Herausragende Veranstaltungen sind die Mitwirkung bei den Trossinger Musiktagen, die Mitwirkung beim Internationalen Mundharmonika-Orchestertreffen in Ludwigsburg. Werner Dürr wird in Ludwigsburg deutscher Mundharmonika-Meister und in Straßburg im gleichen Jahr Mundharmonika-Weltmeister.

Das Jugendorchester des Hohnerklang unter Leitung von Helmuth Herold machte im Jahre 1955 erstmals anläßlich des Frühjahrskonzerts von sich reden. Das Orchester Hohnerklang wirkt beim Tag der Harmonika in Nürnberg mit »Schwarzwald-Klängen«, einer Komposition von Hermann Schwarz, mit. Das Orchester Hohnerklang findet sich 1955 auch wieder unter den Mitwirkenden bei den Trossinger Musiktagen zwar mit neuen Werken für Mundharmonika-Spielgruppen.

Günter Wertz wird in Freudenstadt im Oktober 1955 Deutscher Mundharmonika- Meister und kurz darauf erreicht er bei den Mundharmonika-Weltfestspielen in Winterthur einen hervorragenden 2. Platz. Emil Feil, der verdienstvolle Förderer, wird zum Ehrenmitglied ernannt. Die Generalversammlung wählt Georg Armbruster zum 1. Vorsitzenden.

Die weiteren Jahre sind durch eine Vielzahl von Konzerten und auch Erfolgen geprägt. 1956 wird im Orchester Hohnerklang erstmals die Hohnerola, ein elektronisches Musikinstrument, eingesetzt. Konzertreisen nach Österreich und die Mitwirkung beim Internationalen Mundharmonika-Orchestertreffen in Bremen stehen auf dem Jahreskalender. Dieter Kapp belegt bei den Deutschen Solisten-Meisterschaften in Ludwigsburg einen beachtlichen 2. Platz.

1957 wird das Jubiläum »100 Jahre Hohner« gefeiert. Das Orchester Hohnerklang besteht nun 25 Jahre. Dieter Kapp erspielt sich den Titel eines

Deutschen Mundharmonika-Meisters anläßlich der Solisten-Meisterschaft in Trossingen. Die Mitwirkung bei den Mundharmonika-Weltfestspielen in Luxemburg mit Fernsehaufzeichnungen ist ebenfalls eine unvergessliche Station in der Geschichte des Orchesters. Günter Wertz wird in Luxemburg Weltmeister. Der Hohnerklang feiert sein Jubiläum mit einem großen Konzert in der neuen Fritz-Kiehn-Sporthalle. Erich Auwärter und Josef Zepf, die langjährigen Gönner, Freunde und Förderer werden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Walter Bilger und Wilhelm Etter werden, in Anerkennung ihrer großen Verdienste um den Auf- und Ausbau des Orchesters ebenfalls Ehrenmitglieder. Die aktiven Spieler Ernst Schweizer, Wilhelm Schweizer und Rudolf Wölfle reihen sich als Ehrenmitglieder ebenfalls in diesen Kreis würdig ein. Hermann Schwarz wird für sein unermüdliches, erfolgreiches Schaffen mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Im Jahr 1959 wird das Trossinger Jugendorchester offiziell dem Hohnerklang angeschlossen. Wettbewerbe »Trossinger Mundharmonika- und Handharmonikajugendmeister«, sowie eine große Goodwill- Tournee des Jugendorchesters mit 10 Konzerten in verschiedenen Schulen Wiens unter der Schirmherrschaft des Wiener Stadtschulrats prägen die weitere Arbeit.

Die Mitwirkung im Jahre 1968 beim 5. Harmonika-Weltfestival in Luzern bringt den jungen Solisten des Orchesters internationale Anerkennung: Doris Ehmann - sehr gut mit Pokal, Egbert Perenthaler - sehr gut, Helmuth Koch - gut, Mundharmonika-Quartett Peros - ausgezeichnet mit Pokal.

Im Jahre 1969 ist, anläßlich der Mundharmonika-Weltspiele in Winterthur sogar noch eine Steigerung möglich. Brigitte Burgbacher wird weltbeste Mundharmonikaspielerin, Doris Ehmann erhält den Tommy-Reilly-Pokal und Egbert Perenthaler den Pokal des Veranstalters. Diese großartigen Leistungen werden im Rahmen einer Feierstunde vom Vorstand des Hauses Hohner mit dem Trossinger Taler in gold und silber sowie einem Geldgeschenk gewürdigt.

Die Jahre 1970-1975 sind erneut geprägt durch eine große Zahl von Veranstaltungen. Einen der Höhepunkte bildet der Erfolg von Egbert Perenthaler als 1. Preisträger bei den Mundharmonika-Weltfestspielen in Eindhoven - Holland 1971.

1972 feiert das Orchester sein 40-jähriges Jubiläum mit einer Matinee. In diesen vergangenen 40 Jahren wurden über 500 Konzerten im In- und Ausland mit Musterprogrammen durchgeführt. Direktor Walter Hohner wird im Jubiläumsjahr zum Ehrenvorsitzenden und Schirmherr des Orchesters ernannt. Georg Armbruster erhält die Volksmusikmedaille des Deutschen Harmonika- Verbandes und Helmuth Herold wird mit der goldenen Dirigentennadel des DHV ausgezeichnet.

Arnold Kutzli löst im Jahre 1975 den langjährigen 1. Vorsitzenden Georg Armbruster ab. Georg Armbruster erhält bei der Verabschiedung den ersten Ehrenbrief des Orchesters Hohnerklang. In diesem Jahr wird die zweite Langspielplatte, zusammen mit dem Tanzorchester Hugo Strasser, produziert. Die Mitwirkung bei den Mundharmonika-Weltfestspielen in Offenburg bildet einen der weiteren Höhepunkte. Dasselbe gilt für den Einsatz beider Klangkörper bei anläßlich der Bundesgartenschau in Mannheim.

1976 erhält das Orchester Hohnerklang eine Einladung des Bundeskanzleramtes und wirk bei der Benefizplatte anläßlich des Deutschen Naturschutztages mit. Das Orchester ist bei dieser Gelegenheit Gast bei der Frau des Bundeskanzlers. Während der Bundesgartenschau in Essen wird das Orchester ebenfalls verpflichtet. 1981 ist es

wiederum die Bundesgartenschau in Kassel, die für das Orchester Hohnerklang einen großartigen Erfolg bringt. Bei der Veranstaltung »Heimatmelodie« im Eisstadion in Kassel begeistert das Orchester annähernd 5000 Menschen.

Das Jubiläumsjahr 1982 ist angereichert durch Veranstaltungen im In- und Ausland, durch den beliebten Tanzabend, der jeweils zu einem gesellschaftlichen Ereignis für Trossingen und seine weitere Umgebung wird und nicht zuletzt durch die festliche Matinee und das große Jubiläumskonzert.

50 Jahre sind seit der Gründung des Orchesters Hohnerklang vergangen. Vieles hat sich während dieser Zeit verändert. Wir sind konsequent den Weg der volkstümlichen Unterhaltungsmusik gegangen, wobei die Arbeit mit und an der Jugend heute genauso im Mittelpunkt steht wie vor 50 Jahren. Als weitere Aufgabe sehen wir unsere Arbeit darin, die Möglichkeiten, die das Trossinger Instrumentarium bietet, so gut wie möglich umzusetzen, nachvollziehbar zu machen und nicht zuletzt auch die Hörerwartungen des breiten Publikums zu treffen. So wechseln sich seit langem im Programm des Orchesters Hohnerklang Folklore, Roch, Pop, Klassik und Disco im Harmonikasound. Und so setzt dieses Orchester auch jeweils die neuesten elektronischen und mechanisch-elektronischen Musikinstrumente des Hauses Hohner ein, um zu demonstrieren, welche Klangeffekte geeignet sind, dem Orchester noch mehr musikalische Ausstrahlung zu geben. Nicht zuletzt aber auch, um zu zeigen, daß Harmonikainstrumente, auch in der modernen Musikszene, durchaus ihren Platz finden können. So sehen wir uns im großen Kreis der instrumentalen Unterhaltungsmusik als ein Klangkörper, der sich bemüht, mit seinem Können im Laienmusikbereich die Möglichkeiten auszuschöpfen, die Orchesterleiter, Spielerinnen und Spieler und nicht zuletzt die Instrumente selbst herzugeben vermögen. Als gleichwertige Aufgabe innerhalb der Orchesterarbeit ist die Pflege der musikalischen Gemeinschaft und der Kontakt zu unseren vielen passiven Mitglieder genauso erwähnenswert. Denn ohne gegenseitiges Verständnis und freundschaftliche Kontakte untereinander wäre manche gemeinsame Aufgabe in der Vergangenheit nicht möglich gewesen.


Wir sind Freizeitmusikanten, die ihr Bestes geben und, ganz gleich, welches musikalisches Niveau uns zugestanden wird, dazu beitragen helfen, daß die Harmonikamusik weiterhin lebendig bleibt. Es muß eine Basis geben, sonst wäre die Elite nicht denkbar. Wir fühlen uns weiterhin der Basis verpflichtet.

Mundharmonika-Orchester Hohnerklang
Leitung Hermann Schwarz, 1957

Mundharmonika-Sextett Hohnerklang, 1934
Ehrenvorsitzender:
Hohner, Walter, Dir. a. D.
Ehrenmitglieder
Armbruster, Georg
Auwärter, Erich
Bilger, Walter
Birk, Luise
Birk, Willi
Etter, Frieda
Held, Gerhard
Hohner, Alice
Koch, Wilhelm
Kratt, Richard
Kromer, Ernst
Messner, Walter
Schwarz, Lina
Schweizer, Ernst
Schweizer, Wilhelm
Wöfle, Rudolf
Herold, Helmuth
Kapp, Dieter
Messner, Alfred
Müller, Georg
Schnell, Josef
Wertz, Günter
zum Ehrenmitglied ernannt. Der Präsident des Deutschen Mundharmonika-Verbandes, Josef Zepf, verleiht dem Orchester Hohnerklang den Titel als Traditionsorchester des Deutschen Mundharmonika-Verbandes.

Das Jahr 1953 ist durch 9 Konzerte, darunter einer ersten Verpflichtung der Trossinger Kulturgemeinde, geprägt. Hinzu kommt die Beteiligung am 2. Internationalen Mundharmonika-Orchestertreffen in Neuss am Rhein, wobei der Hohnerklang mit der Tagesbestleistung, außer Konkurrenz, ausgezeichnet wurde. Gerd Schefold erringt den 1. Preis und Titel eines Deutschen Mundharmonika-Meisters und im selben Jahr in Duisburg den 1. Preis mit dem Titel als Mundharmonika-Weltmeister. Hans-Joachim Wernecke war sein Begleiter auf dem Akkordeon.

Im Jahre 1953 wird die erste Auslandsreise durchgeführt; Konzerte in Zürich und Schaffhausen finden statt.

Das Orchester Hohnerklang im Jubiläumsjahr
Horst Brunner, Rainer Hartmann, Günter Dürringer stehend: Werner Neipp, Georg Müller
sitzend: Dieter Birk, Heinz Bürk
stehend: Alfred Messner, stellv. Vorsitzender, Werner Haller, Günter Wertz, Erich Kohler, Christian Messner, Dieter Kapp
sitzend: Josef Schnell, Ernst Burgbacher, Marion Klumpp, Michael Weber, Thomas Ehmann (o. Abb.)
Helmuth Herold, Orchesterleiter stehend: Patricia Benninghaus, Gerard Dolanc, Karin Erhardt
sitzend: Peggy Ulmer, Karin Kriebler
Manuela Schröter, Wolfgang Wildemann, Brigitte Burgbacher, Marie-Luise Eppler, Doris Otte-Ehmann (o. Abb.) Olaf Genserich, Markus Perenthaler
Das Jahr 1961 bringt dem Orchester einen großen Verlust. Der langjährige 1. Dirigent Hermann Schwarz ist tot. Ein schwerer Schlag für den Verein. Wie soll es weitergehen? Helmuth Herold übernimmt das Orchester und stattete das bis dahin reine Mundharmonika-Orchester zu einem gemischten Klangkörper unter Einbeziehung von rhythmischen und elektronischen Instrumenten aus. Gesang wird in das Programm aufgenommen. Im Jahr 1962 schreibt die Presse, daß in der Geschichte des Hohnerklang ein Wendepunkt eingetreten ist. Neue, wirkungsvolle Effekte durch erweitertes Instrumentarium des Orchesters mit Chor und Solisten geben dem Klangkörper einen neuen Sound.

Konzerte des Jugendorchester, die musikalische Mitwirkung bei den sogenannten Händlertagungen, die Umrahmung der

 
Texte: Arnold Kutzli    Grafik-Design: Felix Hengge    Internet-Reproduktion: Markus Grassl